Bisherige Gewinner des Eco Performance Award
Nisherige Gewinner von 2008 - 2024
Die Gewinner 2024 - 2008
Mit einer langjährigen Geschichte ist auch die Liste der Preisträger umfangreich. Mit dem Wandel von Technologie und öffentlicher Wahrnehmung hat sich auch der Eco Performance Award weiterentwickelt – erkennbar an den verbesserten Gewinnerkonzepten und den hohen Standards, denen sich die Teilnehmer heute stellen müssen. Alle Preisträger auf dieser Liste sowie die Menschen, die zur Umsetzung der nachhaltigen Initiativen beigetragen haben, können stolz auf ihr Engagement und ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft sein.
2024
Große Unternehmen
KMU
Start-up
Innovation
Die Lösungen
Rüdinger Spedition
Die Rüdinger Spedition GmbH erhielt 2024 die Auszeichnung für ihr umfassendes Konzept zum wirtschaftlichen Einsatz von batteriebetriebenen Lkw. Das Unternehmen hat Ende 2024 bereits 15 % seiner 60 Fahrzeuge umfassenden Nahverkehrsflotte auf Elektroantrieb umgestellt. Neben der Erweiterung der Elektroflotte investiert Rüdinger in den Ausbau der Ladeinfrastruktur am Standort Krautheim. Es wurden Ladesäulen mit mehreren Ladepunkten installiert, die durch firmeneigene Photovoltaikanlagen unterstützt werden, um ein Ökosystem zu schaffen.
Voßkamp
Das Unternehmen Getränke Voßkamp aus Borken wurde 2024 in der Kategorie der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) für sein visionäres, innovatives und unkonventionelles Konzept zur nachhaltigen Umstellung der eigenen Energieversorgung ausgezeichnet. die Möglichkeit, «Spielgeld in der E-Mobilität zu versenken», überzeugte das Unternehmen mit der Strategie, Energie lokal zu produzieren und zu verbrauchen und dabei in den nächsten Jahren Produktion, Verbrauch und Speicherung gleichmässig zu skalieren. Neben der visionären Transformation überzeugte das Unternehmen mit unternehmerischer Leidenschaft, Krisen als Chancen zu sehen, anzupacken und neue Wege zu gehen, eine Eigenschaft mit Vorbildcharakter, insbesondere in unternehmerisch unsicheren Zeiten. Getränke Voßkamp leistet einen inspirierenden Beitrag zur proaktiven Gestaltung der Energiewende.
PTV Logistics
Die PTV Logistics überzeigte die Jury in der Kategorie «Innovation» mit dem Konzept des «PTV EV Truck Route Planner», ein strategisches Planungstool, das speziell für die Anforderungen der Routenplanung von Elektro-Lkw und -Transportern entwickelt wurde. Es berücksichtigt über 400 spezifische Fahrzeugmodelle und ermöglicht realistische Routenberechnungen unter Einbeziehung variabler Faktoren wie Beladung, Wetterbedingungen und Streckenprofilen. Zudem können Ladeszenarien simuliert werden, um die Machbarkeit von Strecken zu evaluieren. Dieses Tool unterstützt Logistikunternehmen dabei, die Transformation hin zum E-Lkw zu meistern, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Produktivität aufrechtzuerhalten.
Clover Optimization
Clover Optimization überzeugte die Jury in der Start-up Kategorie mit einer Lösung zur Transportplanung, die eine vollautomatische Tourenoptimierung ermöglicht. Die Technologie integriert Belade- und Routenplanung in einem einzigen Schritt, was zu erheblicher Zeit- und Kostenersparnis führt. Durch die Berücksichtigung von Ladeanforderungen und Dispositionsregeln erstellt das System zuverlässige Pläne und trägt zur Reduzierung von Transportkosten sowie Emissionen bei.
2023
Große Unternehmen
KMU
Innovation
Die Lösungen
Seifert Logistics
Die Seifert Logistics Group beeindruckte die EPA-Jury mit ihrer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie, die ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist. Sie umfasst umfassende Maßnahmenpakete für die drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales, die im Einklang mit der Mission stehen, „das Rückgrat der Gesellschaft – die Logistik – nachhaltig zu verbessern“.
Das sichtbare Aushängeschild der laufenden Transformation ist der nachhaltige Bau der neuen Ulmer Unternehmenszentrale entlang der Autobahn A8 im Norden von Ulm. Neben technischen Innovationen in der Lagerlogistik, wie dem Einsatz von Drohnen zur Bestandsaufnahme oder intelligenten Lichtsteuerungssystemen, bietet die Ulmer Zentrale dem Unternehmen die Möglichkeit, bei der Umstellung der Fahrzeugflotte auf alternative Antriebssysteme auf lokal erzeugte Energie zu setzen. Dank der Photovoltaikanlage, die schrittweise auf bis zu 5,5 MWp ausgebaut werden kann, kann der Energiebedarf hierfür weitgehend selbst gedeckt werden. Die Installation der Photovoltaikanlage wird es ermöglichen, die 45 Standorte der Seifert Logistics Group künftig vollständig mit eigenproduziertem Strom zu versorgen. Die Scope-2-Emissionen aus dem Stromverbrauch sollen in diesem Jahr um 51 % reduziert werden. Dank der eigenen Stromproduktion prüft das Unternehmen zudem die Umsetzung einer (grünen) Wasserstoffproduktion, um sich für den Einsatz von Wasserstoff-Lkw zu rüsten. Im vergangenen Jahr verpflichtete sich Seifert dem 1,5-°C-Ziel der Science Based Targets Initiative und befindet sich derzeit im Validierungsprozess für die Anerkennung.
Im Bereich der sozialen Transformation beeindruckte die Jury das umfassende Angebot an Vorteilen für die Mitarbeitenden. Neben einer modernen Büroumgebung mit ergonomischen Arbeitsplätzen in einem großzügigen Open-Space-Büro bietet die Seifert Logistics Group allen Mitarbeitenden am Hauptsitz ein firmeneigenes Fitnessstudio mit einem breiten Kursangebot, das kostenlos genutzt werden kann. Kulinarisch setzt Seifert Logistics auf eine subventionierte Menüauswahl, die in Zusammenarbeit mit Ernährungswissenschaftlern in der Unternehmensrestaurant „Franzl“ entwickelt wurde.
Krummen Kerzers
Der Schweizer Logistikdienstleister Krummen Kerzers, der sich auf den nationalen und internationalen temperaturgeführten Transport von Lebensmitteln und Pharmaprodukten spezialisiert hat, setzte sich in der Kategorie der kleinen und mittelständischen Unternehmen gegen Bächle Logistics aus Villingen-Schwenningen durch. Das Schweizer Unternehmen überzeugte die Jury mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie, die es seit Jahren konsequent verfolgt und umsetzt. Krummen Kerzers ist das einzige Schweizer Transportunternehmen, das sich dem 1,5-°C-Ziel der Science Based Targets Initiative verpflichtet hat. Konkret bedeutet dies eine Reduzierung der CO₂e-Emissionen um 46 % bis 2030 im Vergleich zu 2019.
Besonders beeindruckte Krummen Kerzers die Jury mit seinem Weltrekord für die längste kommerzielle Fahrt eines Elektro-Lkw im Januar 2023 – eine Pionierleistung und ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Von Zürich nach Valencia und zurück wurden 20 Tonnen Bio-Orangen über eine Strecke von mehr als 3.000 km in die Schweiz transportiert – und dabei rund 3 Tonnen CO₂ im Vergleich zu einer Fahrt mit einem Diesel-Lkw eingespart. Zwar war die Reise mit erheblichem Planungsaufwand, Unsicherheiten und einem zusätzlichen Reisetag verbunden, doch sie beweist eines: Es funktioniert! Oder wie das Unternehmen es ausdrückt: „Machen ist wie wollen. Nur krasser.“ Für die EPA-Jury macht dies das Unternehmen zu einem Vorreiter beim Einsatz von E-Lkw im Fernverkehr.
Und die Transformation geht weiter: In den kommenden Monaten wird Krummen Kerzers weitere Elektro-Lkw von Volvo, Scania und Designwerk in Betrieb nehmen, um bis Anfang 2024 über eine Flotte von 18 vollelektrischen Sattelzugmaschinen zu verfügen.
Grünfuchs
Das Göttinger Start-up Grünfuchs Logistik hat sich der Herausforderung gestellt, Paketzustellungen auf der letzten Meile ganzheitlich und nachhaltig abzuwickeln und dabei den lokalen Einzelhandel im Wettbewerb mit großen E-Commerce-Plattformen zu unterstützen. Mit seiner Innovation „Made in Göttingen“ konnte Grünfuchs durch seine hohe Marktdurchdringung in Göttingen überzeugen – bereits über 140 Einzelhändler sind an die Plattform angeschlossen und wickeln ihre Paketzustellungen über das Netzwerk ab. Die EPO-Jury entschied sich für Grünfuchs gegenüber dem Grazer Start-up s2 data & algorithms und dessen Softwarelösung „Masterscheduler“.
Die klimaneutrale Zustellung von Waren und Dienstleistungen durch den Einsatz von elektrischen Lastenrädern sowie ein intelligentes Routenmanagement mit umfassend digitalisierten und automatisierten Prozessen überzeugten die Jury. Ein Erfolgsfaktor ist der sogenannte „Mikro-Hub“ – ein besonders platzsparendes, automatisiertes Sortiersystem, das es ermöglicht, große Mengen an Paketen auf kleinstem Raum und mit minimalem Personaleinsatz zu sortieren – ideal für die urbane Logistik.
Während das Unternehmen in Göttingen bereits fest etabliert ist, soll das Konzept noch in diesem Jahr auf weitere deutsche Städte ausgeweitet werden. Im Vergleich zu anderen Konzepten der urbanen Logistik ist Grünfuchs in der Umsetzung bereits sehr weit fortgeschritten. Die lokale Verwurzelung in der Göttinger Region trägt ebenfalls zum Erfolg bei. Der „local2local“-Ansatz bietet das Potenzial, über lokal verankerte Grünfuchs-Unternehmen auch in anderen Städten umgesetzt zu werden.
2022
Große Unternehmen
KMU
Transformer of the Year
Die Lösungen
Österreichische Post
Bis 2030 sollen alle Briefe und Pakete in Österreich vollständig emissionsfrei zugestellt werden – so das Ziel der Österreichischen Post. Zu diesem Zweck werden Elektrofahrzeuge und Fahrräder in großem Maßstab eingesetzt, für die intelligente Ladelösungen implementiert werden. In Graz wurde das ehrgeizige Ziel der komplett emissionsfreien Zustellung bereits erreicht. Durch die rein elektrische Zustellung im Stadtgebiet kann der jährliche Dieselverbrauch von 170.000 Litern vollständig durch grünen Strom ersetzt werden, wodurch fast 420 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Auch in anderen österreichischen Städten ist die Zustellung bereits nahezu frei von Treibhausgasemissionen.
Die Maßnahmen gehen jedoch über die Zustellung hinaus. So werden unter anderem Ausgleichsflächen zur Förderung der Biodiversität geschaffen und bewirtschaftet sowie Holzdächer in den Paketzentren installiert. Im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) werden im „Masterplan 2030“ insgesamt 14 zentrale wirtschaftliche, ökologische und soziale Themen adressiert. Der Plan soll in drei Phasen umgesetzt werden: Erstens durch Emissionsvermeidung und Effizienzsteigerung, zweitens durch alternative Technologien und Energieformen und drittens durch Kompensation und Klimaschutzprojekte.
Trailer Dynamics
Die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs ist aufgrund zahlreicher technologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen eine komplexe Aufgabe. Das Konzept von Trailer Dynamics bietet mit seinem elektrifizierten Trailer eine innovative Lösung, die für verschiedene Antriebstechnologien anwendbar ist. Dank eines integrierten, rein elektrischen Antriebsstrangs kann der Trailer Zugmaschinen unterstützen und somit dieselbetriebene Lkw in Plug-in-Hybride verwandeln. Elektrische Zugmaschinen wiederum profitieren von erheblichen Reichweitengewinnen durch den sogenannten Newton eTrailer.
Grundsätzlich ist der Trailer mit allen gängigen Herstellern und Technologien kompatibel. Dies wird durch ein speziell entwickeltes System ermöglicht, das den Trailer in Echtzeit über Sensoren steuert. Insgesamt können Diesel- und CO₂-Einsparungen von fast 20 % erreicht werden. In Kombination mit weiteren Lösungen von Trailer Dynamics, wie beispielsweise aerodynamischen Verbesserungen, sind zusätzliche Einsparungen möglich.
Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership) sollen dabei deutlich niedriger sein als bei einem Diesel-Lkw mit Standardtrailer oder einem System mit einer batterieelektrischen Zugmaschine. Zudem wird durch Rekuperation Energie zurückgewonnen, die das bordeigene Batteriesystem speist.
xpack green logistics
Einwegverpackungen im E-Commerce und in der Paketzustellung verursachen jedes Jahr große Mengen an Treibhausgasemissionen und erheblichen Abfall. Zudem ist der Verpackungsprozess oft arbeitsintensiv und ineffizient. Trotz der zahlreichen verfügbaren Verpackungstypen werden Pakete häufig mit viel Leerraum verschickt, sodass zusätzliches Füllmaterial benötigt wird. All diese Probleme sollen durch die wiederverwendbare Versandverpackung von xpack gelöst werden.
Die Verpackung kann mehrfach genutzt und anschließend recycelt werden. Zudem wird sie von Anfang an aus recyceltem Material hergestellt. Sie ist robuster sowie widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Schmutz als herkömmliche Kartonverpackungen. Die Größe der Verpackung kann individuell angepasst werden. Darüber hinaus lassen sich die Verpackungen stapeln und ineinander verschachteln, was neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Für die Sendungsverfolgung und IoT-Anwendungen können Sensoren integriert werden.
Neben der Verpackung selbst ist auch das Rückgabesystem, das die Nutzung und Rückführung der Kartons regelt, von zentraler Bedeutung. Die Nutzung der Boxen erfolgt über ein leistungsbasiertes Preismodell („Pay-Per-Use“). Ein Anreizsystem wurde geschaffen, um die Rückgabebereitschaft zu erhöhen. Neben der Abfallreduzierung können die verpackungsbedingten Emissionen um bis zu 80 % und die versandbedingten Emissionen um 50 % gesenkt werden.
Mit TyrePack, einer wiederverwendbaren Verpackung für Autoreifen, haben die Initiatoren von xpack einen Proof of Concept für ihr Produkt erbracht und die Marktfähigkeit der Lösung unter Beweis gestellt.
2020
Große Unternehmen
KMU

Start-up

Transformer of the Year
Die Lösungen
Migros
Vermeiden, Verlageren und Verbessern bilden den Kern der Nachhaltigkeitsstrategie der Migros Genossenschaft in der Ostschweiz. Unter dem Motto „Vermeidung ist die effektivste Nachhaltigkeitsmaßnahme“ hat Migros die Routenplanung gründlich überarbeitet. Bessere Kapazitätsauslastung und optimierte Routenpläne vermeiden Leerfahrten und reduzieren die Lkw-Kilometer. Besonders Langstreckentransporte werden zunehmend auf die Schiene verlagert. In naher Zukunft wird auch die Bahn empfindliche und verderbliche Produktgruppen wie Brötchen und Blumen transportieren. Durch die regionale Förderung verwandelt Migros die Ostschweiz zudem von einem reinen Importeur in einen Produzenten nachhaltiger, also grüner Brennstoffe (hauptsächlich Biogas und Wasserstoff).
Schöni Transport
Schoeni arbeitet darauf hin, bis Ende 2023 das erste Schweizer Transportunternehmen zu werden, das vollständig CO₂-frei fährt. Um dieses Ziel zu erreichen, testet das Unternehmen Zukunftstechnologien wie Wasserstoffantriebe. Auch Übergangstechnologien wie Biodiesel aus Schlachthausabfällen kommen zum Einsatz. Dadurch spart Schoeni bereits eine beträchtliche Menge an CO₂-Emissionen im Straßenverkehr. Die Kehrseite der Medaille ist, dass das Unternehmen die Kosten für mögliche Ausfälle, wie etwa Motorschäden aufgrund des Ablaufs der Herstellergarantie, tragen muss. Darüber hinaus fokussiert sich Schoeni zunehmend auf den unbegleiteten kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr.
Park Your Truck
Park Your Truck überzeugte die Jury mit seinem Konzept, Lkw-Parkplätze zu schaffen und CO₂-Einsparungen durch die Vermeidung von Suchverkehr zu gewährleisten. Bis Ende 2021 werden insgesamt 30.000 zusätzliche Parkplätze geschaffen. Ein Reservierungssystem wird die lästige Parkplatzsuche eliminieren. Dies wird fast fünf Tonnen CO₂-Emissionen pro Lkw und Jahr einsparen. Ein weiterer Vorteil für Lkw-Fahrer: Parkplätze, die über Park Your Truck gebucht werden, sind sicher und bieten eine gute Infrastruktur mit sanitären Einrichtungen und Verpflegungsmöglichkeiten in der Nähe.
Integre Trans
Bereits heute erfüllen alle 500 Sattelzugmaschinen von Integre Trans die EURO-6-Norm und sind mit den neuesten Navigations- und Sendungsverfolgungssystemen ausgestattet. Beim Kauf neuer Lkw setzt das Unternehmen auf Fahrzeuge mit Erdgasantrieb. Dies reduziert sowohl die CO₂-Emissionen als auch den Verbrauch erheblich. Zehn Prozent der gesamten Fahrzeugflotte sollen bis 2025 auf Erdgas umgestellt werden. Integre Trans fördert auch die soziale Nachhaltigkeit in der Region und bei seinen Mitarbeitern. Das litauische Transport- und Logistikunternehmen beeindruckte die Jury mit seiner ganzheitlichen, nachhaltigen Unternehmenskultur.
2019
Große Unternehmen
KMU

Start-up

Transformer of the Year
Die Lösungen
coop
Gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern hat Coop als Ermöglicher das komplette H2-System aufgebaut und die Voraussetzung für Mobilität im geschlossenen Wasserkreislauf geschaffen. Brennstoffzellenfahrzeuge wandeln den nachhaltigen Wasserstoff (H2) in Strom um, der den Elektromotor antreibt. Am Ende entweicht aus dem Auspuff lediglich Wasserdampf. Diese neue Form der Mobilität vermeidet die Emission von CO₂, Stickstoff- und Schwefeloxiden sowie Rußpartikeln. Neben zwölf Geschäftsfahrzeugen besitzt Coop auch einen mit Wasserstoff betriebenen Lastwagen, der weltweit einzigartig ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Lastwagen verursacht er pro Jahr 70 bis 80 Tonnen weniger CO₂. Das dichte Tankstellennetz von Coop bietet ideale Voraussetzungen für die Umsetzung.
Rigterink Logistik
Das familiengeführte, mittelständische Lebensmittel-Logistikunternehmen überzeugte die Jury mit seinem ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept. Ziel ist es, die CO₂-Emissionen kontinuierlich zu reduzieren sowie die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden zu steigern. Dementsprechend wurden in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, wie etwa die Umstellung auf Euro 6, der Einsatz von Elektro- und Hybrid-Lkw, die Nutzung von Drohnen im Lager, die Installation von Photovoltaikanlagen, intelligente LED-Beleuchtung im Lager und vieles mehr.
Getreu dem Motto „Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir viel erreichen“, ist das gesamte Team in das Projekt eingebunden – von den Auszubildenden bis zur Geschäftsführung.
RYTLE
Dieses Start-up-Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, eine ganzheitliche und innovative Logistiklösung für die letzte Meile zu entwickeln. Die entwickelte Lösung berücksichtigt gesellschaftliche Entwicklungen wie die digitalisierte Vernetzung, den boomenden Onlinehandel und das steigende Paketaufkommen.
„RYTLE – the smart move“ besteht aus vier perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten: MovR, BOX, HUB und APP, um die Lieferkette und den Transport auf der letzten Meile zu revolutionieren.
Holland Container Innovations
Holland Container Innovations ist der Entwickler von 4FOLD, dem weltweit ersten ISO- und CSC-zertifizierten zusammenklappbaren Schiffscontainer. 4FOLD kann auf 25 Prozent seines ursprünglichen Volumens zusammengefaltet werden, sodass vier gefaltete Container zu einem durchgehenden Bündel gestapelt werden können. Dieses Bündel kann wie ein einzelner Container gehandhabt werden und spart dadurch Leertransporte, Umschlag und Lagerfläche.
Die zusammenklappbaren Container reduzieren Emissionen durch weniger Containerbewegungen und schaffen gleichzeitig zusätzliche Kapazitäten für andere Transporte. Berechnungen haben gezeigt, dass Einsparungen von bis zu 20 % der gesamten CO₂-Emissionen von Lkw möglich sind.
2018
Große Unternehmen
Start-up
Die Lösungen
Ludwig Meyer Logistik
Die Jury zeichnete den Logistikdienstleister Ludwig Meyer für die Pionierarbeit im Bereich Elektromobilität und beim Einsatz LNG-betriebener Lkw aus. Das auf temperaturgeführte Lebensmitteltransporte spezialisierte Unternehmen unterhält demnach bereits seit 2009 umweltschonende LNG-Fahrzeuge sowie Hybrid-Lkw. Ein Fuhrpark-Management-System versorge die Mitarbeiter mit allen relevanten technischen Daten zu Fahrzeugen, Aufbauten und sonstigen Komponenten.
Cargonexx
Die Cargonexx GmbH ist das erste Unternehmen in der Transportbranche, das selbstlernende Algorithmen einsetzt, um Spotmarktpreise für Strom sowie Ladeleistungen vorherzusagen. Durch den Einsatz von Smart Data und Künstlicher Intelligenz wird die Anzahl an Leerfahrten reduziert, was wiederum die Transaktionskosten senkt. Unternehmen laden ihre Fahrzeuge zu wirtschaftlicheren Preisen, Spediteure minimieren ihre Kosten und Transportunternehmen steigern ihre Auslastung – was letztlich zu weniger Verkehr und geringerer Umweltbelastung führt.
2017
KMU
Start-up
Die Lösungen
BODAN
In der Kategorie „Klein- und mittelständische Unternehmen“ wurde die BODAN GmbH ausgezeichnet, ein auf bundesweiten Lebensmitteltransport spezialisiertes Unternehmen. Die ambitionierten Ziele des Unternehmens sowie die sehr detaillierte Beschreibung der dafür notwendigen Maßnahmen – und deren nachweislich konsequente Umsetzung – überzeugten die Fachjury.
Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen seiner Lkw-Flotte bis 2020 auf 0 % zu senken. Um dies zu erreichen, soll der für die Transportkühlung und den Antrieb benötigte Diesel durch einen Dieselsatzstoff ersetzt werden. Übergangsweise setzt das Unternehmen sowohl Erdgas-Lkw ein, die teilweise mit Biogas aus Lebensmittelabfällen betrieben werden, als auch Hybridfahrzeuge.
Zur Minimierung des Verkehrsaufkommens im eigenen Betrieb nutzt BODAN den kombinierten Verkehr, verkürzt durch Kooperationen mit Partnern die eigenen Lieferwege, liefert zunehmend nachts aus und bevorzugt saisonale, regional erzeugte Lebensmittel.
InstaFreight
Der Gewinner in der Kategorie „Start-ups“ – die InstaFreight GmbH – ist auf Track-and-Trace/Visibility (Sendungsverfolgung) und Flottenplanung, also die Steuerung des Fahrzeugeinsatzes, spezialisiert. Kunden können Transporte sofort digital über eine Plattform buchen, und die Lösung von InstaFreight überzeugte durch ihre vorbildliche Abdeckung aller drei Nachhaltigkeitssäulen.
InstaFreight erzielt ökologische Vorteile, da das Leistungsangebot auch Kosteneinsparungen durch verbesserte Fahrerleistung umfasst, was wiederum zu einer 15 % höheren Auslastung auf Kundenseite führt. Aus ökologischer Sicht wirkt sich die Nutzung der InstaFreight-Produkte zudem positiv auf die CO₂-Emissionen aus, da bestehende Telematikgeräte weiterhin genutzt werden können.
Auch der soziale Aspekt wird berücksichtigt, denn das Produkt bezieht das Umfeld der Mitarbeitenden (z. B. Disposition) in die Fahrermotivation mit ein.
2016
Große Unternehmen
Große Unternehmen
ECO Honor Award
Die Lösungen
Berliner Stadtreinigungsbetriebe
Der diesjährige Gewinner in der Kategorie „Großunternehmen“ sind die Berliner Stadtreinigungsbetriebe. Das Unternehmen ist auf Stückgut und Sammelgut spezialisiert. Etwa die Hälfte der Fahrzeugflotte wird mit klimaneutralem Biogas betankt, wodurch jährlich rund 2,5 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Gasbetriebene Fahrzeuge sind zudem deutlich leiser und stoßen keine Feinstaubpartikel aus.
Die bei der Vergärung entstehenden Rückstände werden in der Landwirtschaft als Humusdünger verwendet. Ein weiterer Teil des erzeugten Biomethans wird vom Unternehmen für den Betrieb eines Blockheizkraftwerks zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Insgesamt werden so jährlich rund 9.000 Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart. Die Berliner Stadtreinigung übernimmt damit eine Vorbildfunktion für die gesamte Branche.
Ludwig Meyer Logistik
Ausgezeichnet wurde das Unternehmen Ludwig Meyer für seine Vorreiterrolle im Bereich Elektromobilität und beim Einsatz von CNG-betriebenen Lkw. Der Dienstleister ist spezialisiert auf temperaturgeführte Lebensmitteltransporte mit Schwerpunkt Güternahverkehr und Kontraktlogistik. In einem Referenzprojekt beliefern zwei E-Lkw seit über einem Jahr exklusiv die Kunden Lidl und Rewe. Außerdem unterhält das Unternehmen als erster Betrieb seit 2009 umweltschonende CNG-Fahrzeuge sowie Hybrid-Lkw. Durch den Einsatz eines Fuhrpark-Management-Systems wird Kraftstoff gespart, Verschleiß vermindert und so die Umwelt geschont. Telematik erfasst zahlreiche Parameter, die Daten nutzt das Unternehmen zur Schulung seiner Fahrer. Das verbessert die Effizienz.
Deutsche Post DHL
Der ECO Honor Award feierte 2016 seine Premiere. Mit diesem Sonderpreis werden Unternehmen ausgezeichnet, die zwar außerhalb des klassischen Kerngeschäfts der Distribution tätig sind, aber dennoch eine besondere Innovationskraft ausstrahlen.
Für ihre Vorreiterrolle bei vollständig emissionsfreien Versorgungskonzepten auf der letzten Meile erhält das Team der Deutschen Post DHL den Ehrenpreis für das Streetscooter-Projekt. Das neue Design eines serienreifen und kostengünstigen Elektrofahrzeugs sowie der innovative Gesamtansatz in der Fahrzeugentwicklung überzeugten die Fachjury.
2015
ECO Performer
Die Lösung
Contargo
In der Kategorie „Klein- und mittelständische Unternehmen“ wurde die BODAN GmbH ausgezeichnet, ein auf bundesweiten Lebensmitteltransport spezialisiertes Unternehmen. Die ambitionierten Ziele des Unternehmens sowie die sehr detaillierte Beschreibung der dafür notwendigen Maßnahmen – und deren nachweislich konsequente Umsetzung – überzeugten die Fachjury.
Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen seiner Lkw-Flotte bis 2020 auf 0 % zu senken. Um dies zu erreichen, soll der für die Transportkühlung und den Antrieb benötigte Diesel durch einen Dieselsatzstoff ersetzt werden. Übergangsweise setzt das Unternehmen sowohl Erdgas-Lkw ein, die teilweise mit Biogas aus Lebensmittelabfällen betrieben werden, als auch Hybridfahrzeuge.
Zur Minimierung des Verkehrsaufkommens im eigenen Betrieb nutzt BODAN den kombinierten Verkehr, verkürzt durch Kooperationen mit Partnern die eigenen Lieferwege, liefert zunehmend nachts aus und bevorzugt saisonale, regional erzeugte Lebensmittel.
2014
ECO Performer
Die Lösung
Elflein Spedition
Das Transport- und Logistikunternehmen Elflein aus Bamberg in Bayern überzeugte die Fachjury unter der Leitung von Professor Dr. Stölzle von der Universität St. Gallen mit einem Nachhaltigkeitskonzept, das in allen Unternehmensbereichen und -ebenen sowie von allen Mitarbeitenden gelebt wird.
Mit der Einführung innovativer Technologien im Fuhrpark, dem Einsatz alternativer Antriebe und Energiequellen, der Bereitstellung qualifizierter Ausbildungsprogramme sowie einem breit gefächerten sozialen und gemeinnützigen Engagement erfüllte das Unternehmen alle drei Disziplinen des Eco Performance Award mit Auszeichnung.
Elflein reiht sich damit in die Riege der bisherigen stolzen Preisträger ein und profitiert von allen Vorteilen, die der Award mit sich bringt.
2013
Große Unternehmen
KMU
Die Lösungen
Seifert Logistics
In der Kategorie „Großunternehmen“ konnte sich das schlüssige Gesamtkonzept der Seifert Logistics GmbH aus Ulm klar gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket hat das Logistikunternehmen im Bereich Umweltschutz im Sinne der Ökologie vorbildliche Standards gesetzt.
Bereits heute besteht 98 Prozent des Fuhrparks aus Euro-5-Fahrzeugen. Durch weitere Maßnahmen wie regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden an Fahrsimulatoren zur gezielten Senkung des Kraftstoffverbrauchs sowie durch die Optimierung der Routenplanung mit Unterstützung eines eigenen IT-Systems konnte das Unternehmen bislang eine Reduktion der durchschnittlichen CO₂-Emissionen um 20 Prozent erreichen.
Auch an den Unternehmensstandorten wird auf Umweltschutz geachtet – hier kommen bis zu 55 Prozent umweltfreundliche Kraftstoffe zum Einsatz.
Erhard Wagner & Sohn
Das mittelständische Unternehmen Erhard Wagner & Sohn GmbH überzeugte die Fachjury mit einem hohen Maß an Eigeninitiative und einer innovativen Idee zur Steigerung der ökologischen Leistung.
Mit der Entwicklung der sogenannten Green Box – einem Gerät zur Erfassung und Auswertung von Fahrzeugdaten – wurde ein System geschaffen, mit dem alle Einflussfaktoren auf den Kraftstoffverbrauch isoliert und analysiert werden können. Bereits nach kurzer Zeit konnte das Unternehmen seinen Kraftstoffverbrauch deutlich senken und die CO₂-Emissionen erheblich reduzieren.
Darüber hinaus konnten dank der Box weitere Optimierungsmaßnahmen eingeleitet werden – etwa im Hinblick auf die Fahrzeuge selbst, die Nutzung von Kompressoren sowie die Disposition.
2012
Große Unternehmen
Große Unternehmen
KMU
Die Lösungen
Camion Transport
Das Schweizer Transport- und Logistikdienstleistungsunternehmen CAMION TRANSPORT AG punktete mit einer gelungenen Verbindung der drei Aspekte Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und sozialem Engagement – zusammengefasst unter dem Label „Eco Balance by CAMION TRANSPORT“.
Dieses Programm bündelt sämtliche Umweltaktivitäten des Unternehmens. Dabei wurden vielfältige Themen berücksichtigt – von Fahrerschulungen bis hin zu energieoptimierten Gebäudekonzepten. Besonders auffällig war der konsequente Fokus auf den Menschen.
In diesem Sinne spendet das Schweizer Unternehmen auch sein gesamtes Preisgeld an die Hilfsorganisation „miva“.
Ekol Logistics
Das breite Engagement des türkischen Unternehmens Ekol Logistics überzeugte die Jury durch seine umfassende Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Hinter dem Slogan „Logistics for a better world“ steht eine konsequent umgesetzte grundlegende Strategie.
Das Unternehmen setzt auf eine moderne und umweltfreundliche Lkw-Flotte sowie auf den zunehmenden Einsatz von Schiff- und Bahntransporten.
Sein gesellschaftliches Engagement zeigt Ekol Logistics durch die gezielte Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich ihrerseits für soziale und kulturelle Werte einsetzen.
Max Müller Spedition
Aufgrund einer Vielzahl innovativer Maßnahmen – insbesondere in den Bereichen Logistikimmobilien und Transportflotten – wurde die Max Müller Spedition aus Opfenbach im Allgäu als Gewinner in der Kategorie „kleine und mittelständische Unternehmen“ ausgezeichnet.
Dem Unternehmen gelang es, durch die enge und effiziente Verknüpfung wirtschaftlicher und ökologischer Prinzipien nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch die Umwelt zu entlasten.
Die schrittweise Erneuerung des Fuhrparks sowie der Neubau eines Logistikzentrums, das vollständig mit regenerativer Energie beheizt wird, sind nur Teilprojekte innerhalb des umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der Spedition.
2011
Große Unternehmen
KMU
Die Lösungen
Meyer & Meyer
Aufgrund eines vorbildlichen Energiemanagements in Bezug auf Energieverbrauch und -erzeugung wurde die Spedition Meyer & Meyer aus Osnabrück als Gewinner in der Kategorie „Großunternehmen“ ausgezeichnet.
Das Unternehmen deckt den Energiebedarf seiner IT-Abteilung durch ein innovatives, gasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW). Darüber hinaus sorgen sechs weitere BHKW-Anlagen für eine effiziente Stromerzeugung. Seit Ende 2010 setzt Meyer & Meyer zwei Elektro-Lkw für Filialbelieferungen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg ein – ein fortschrittliches Pilotprojekt, das in der Speditionsbranche bislang noch eine Ausnahme darstellt.
Wie auch die Spedition Ristelhueber nutzt das Unternehmen Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Ökostrom. Sein gesellschaftliches Engagement innerhalb des Unternehmens zeigt Meyer & Meyer zudem durch den Betrieb einer firmeneigenen Kindertagesstätte.
Spedition Ristelhueber
Als Gewinner des Eco Performance Award in der Kategorie „mittelständische Unternehmen“ setzt sich die Spedition Ristelhueber dafür ein, gesellschaftliches Engagement als festen Bestandteil der externen Unternehmenskultur zu verankern.
Mit der Gründung der gemeinnützigen Ristelhueber-Stiftung gibt das familiengeführte Unternehmen einen Teil seines eigenen Erfolgs an die Gesellschaft zurück. Ziel der Stiftung ist die Förderung von Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Neben diesen sozialen Zielen verfolgt Ristelhueber auch eine Philosophie des nachhaltigen Wirtschaftens. So nutzt das Unternehmen bereits ohne gesetzliche Verpflichtung effiziente Telematiksysteme zur Steuerung des Kraftstoffverbrauchs seiner 47 Lkw.
Auch im Bereich des Energieverbrauchs handelt die Spedition zukunftsorientiert: Auf den Dächern der Lagerhallen sind Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung installiert.
2010
Große Unternehmen
KMU
Die Lösungen
Boll Logistik
Als Siegerunternehmen 2010 in der Kategorie „Großunternehmen“ wurde die Boll Logistik aus Meppen im niedersächsischen Emsland ausgezeichnet.
Das Unternehmen überzeugte insbesondere durch seine innovativen Ansätze und dadurch, dass es Verantwortung gegenüber Mensch und Natur in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Dieser Ansatz stützt sich auf motivierte Mitarbeitende, deren Familien sowie gesellschaftliches Engagement.
Als einer der Mitbegründer der Stiftung „Job und Familie“ in der Region Emsland fördert das Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle für seine Beschäftigten.
„Wir sind das, was uns antreibt – und nicht das, was unsere Kunden von uns verlangen“, fasst Ulrich Boll zusammen.
Löb
Die Löb GmbH aus Werneck begeisterte die Fachjury in der Kategorie mittelständische Unternehmen mit einem innovativen Nachhaltigkeitskonzept. Besonders überzeugend war für die Expertinnen und Experten, dass das Unternehmen nicht nur nachhaltige und vor allem vernetzte Maßnahmen umgesetzt, sondern diese auch um neue und erfolgreiche Geschäftsfelder erweitert hat.
So wird beispielsweise durch die Installation einer Photovoltaikanlage erzeugter Strom, der nicht im Unternehmen selbst verbraucht wird, in das örtliche Stromnetz eingespeist.
Im firmeneigenen Fuhrpark setzt Löb auf Euro-5- sowie EEV-Fahrzeuge und moderne Telematiksysteme. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Elektrofahrzeuge auf dem Firmengelände kostenlos aufzuladen.
2009
Große Unternehmen
KMU
Die Lösungen
Hellmann Worldwide Logistics
Im Jahr 2009 konnte Hellmann Worldwide Logistics die Jury mit seinem Leitsatz „Zukunft gestalten mit Nachhaltigkeit“ als Global Player mit Verantwortung für Umwelt und Wirtschaftlichkeit sowie mit einem überraschend kreativen Gesamtkonzept überzeugen.
Hellmann hat seine Nachhaltigkeitsprinzipien tief in der Unternehmensphilosophie verankert und übernimmt eine Vorreiterrolle innerhalb der Branche. So richtet das Familienunternehmen seine Dienstleistungen bereits seit über 20 Jahren am Prinzip der Nachhaltigkeit aus. Bereits 1996 wurde ein umfassendes Umweltmanagementsystem eingerichtet. Auf diese Weise konnten Umweltauswirkungen frühzeitig erkannt und im Rahmen technischer und wirtschaftlicher Möglichkeiten reduziert werden. So gelang es dem Unternehmen, CO₂-neutrale Transporte Realität werden zu lassen.
Auch durch sein starkes soziales Engagement und die Schaffung eines attraktiven, familienfreundlichen Arbeitsumfelds konnte Hellmann zusätzliche Pluspunkte bei der Jury sammeln.
Kellersohn
Im Jahr 2009 überzeugte die Spedition Kellershohn die Jury mit ihrem Programm „MUT“ und bewies, dass auch kleine Unternehmen Großes in Sachen Nachhaltigkeit leisten können.
MUT steht für „Mensch – Umwelt – Taten“ und symbolisiert gleichzeitig den Mut, neue Wege zu gehen. Geschäftsführer Willi Kellershohn zeigt durch die besondere Berücksichtigung der sozialen Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden, dass für ihn der Mensch im Zentrum nachhaltigen Handelns steht.
Denn nachhaltiges Handeln bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern auch soziales Engagement innerhalb des Unternehmens. „Wir setzen auf Weiterbildung, Patenschaften und Gesundheitsprogramme“, so Kellershohn.
2008
ECO Performer
Die Lösung
Metro Group Logistics
Die Metro Group Logistics (MGL) überzeugte durch logistische Optimierungen, den Einsatz eines Telematik-Ansatzes sowie durch eine klare Strategie bei der Beschaffung und Erneuerung von Fahrzeugen für den Fuhrpark.
Besonders hervorgetan hat sich der Preisträger durch die Optimierung des Ressourcenverbrauchs innerhalb der eigenen Fahrzeugflotte. Mit einem durchschnittlichen Fahrzeugalter von 3,3 Jahren liegt MGL im Verteilerverkehr vergleichsweise niedrig. Bei Neu- und Ersatzbeschaffungen setzt das Unternehmen ausschließlich auf Lkw mit Euro-5-Motoren.
Auch wirtschaftlich ist der Einsatz von GPS und mobilen Computern bei MGL ein Highlight, da Tourdaten auf diese Weise papierlos übermittelt werden können. Das spart Aufwand bei der Erfassung von Versandpapieren und verkürzt die Wartezeiten für die Fahrer.
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